NABU Laubach

mit den Arbeitsgemeinschaften
Ruppertsburg, Wetterfeld, Freienseen und Gonterskirchen

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Insgesamt sind 174 Vogelarten seit 1980 in Großgemeinde Laubach nachgewiesen, davon

4 Gefangenheitsflüchtlinge

14 Wintergäste

50 reine Durchzügler

5 Nahrungsgäste

106 Brutvogelarten

2 brutverdächtig

 

Soweit nicht anders vermerkt, brütet/brütete die Art im Gebiet

Nr.NameHäufigkeitArtBild
1. Rabenkrähe Häufig    
Aaskrähen erreichen ausgewachsen eine Körperlänge von 45 bis 47 cm und eine Spannweite von 93 bis 104 cm. Ihr hoher, gebogener und kräftiger Schnabel, ihre kurzen, anliegenden Schenkelfedern und ihr voluminöses Körpergefieder verleihen ihnen ein kompaktes, gedrungenes Erscheinungsbild. Ihre Flügel sind relativ lang und moderat gefingert, ihr Schwanz breit und leicht gerundet. Die Flügelspitzen ragen im angelegten Zustand knapp über die Schwanzspitze hinaus. Zwischen Männchen und Weibchen besteht statistisch ein Geschlechtsdimorphismus: Weibliche Aaskrähen bleiben im Mittel geringfügig kleiner und sind etwas schlanker gebaut. Das Körpergewicht adulter männlicher Tiere liegt bei 418–740 g, das weiblicher Tiere bei 370–670 g. Der männliche Flügel misst zwischen 292 und 387 mm, weibliche Tiere erreichen Flügellängen von 283 bis 370 mm. Der Schwanz der Männchen wird 173–202 mm lang, der der Weibchen 170–191 mm. Der Lauf misst 57–68 mm bei männlichen, 53–62 mm bei weiblichen Aaskrähen. Der Schnabel der Vögel erreicht Längen von 52–65 mm (Männchen) beziehungsweise von 50–57 mm (Weibchen). Aufgrund ihrer Größe hat die Aaskrähe nur wenige Fressfeinde, nur spezialisierte Vogeljäger wie Habicht (Accipiter gentilis), Wanderfalke (Falco peregrinus) oder Uhu (Bubo bubo) sind in der Lage, ausgewachsene Tiere zu schlagen. (Wikipedia 2015)
 
2. Raubwürger Selten Wintergast, Brutverdacht  
Der Südliche Raubwürger ist dem Nördlichen Raubwürger sehr ähnlich: Er ist ein grau-schwarz-weißer, amselgroßer Würger, aber schlanker, deutlich leichter und erheblich langbeiniger als sein nördlicher Verwandter. Seine Oberseite ist bleigrau, die helle Unterseite ist rosa überhaucht. Auffallend sind die hellen, bei einigen Unterarten weißen Schulterfedern, die stark mit den schwarzen Deckfedern sowie den ebenfalls schwarzen Arm- und Handschwingen kontrastieren. Die Flügeloberseite zeigt ein unterschiedlich großes weißes Feld, das durch die weißen Basen der Handschwingen und der äußeren Armschwingen gebildet wird. Auch beim sitzenden Vogel ist ein weißes Flügelfeld sichtbar, das sowohl individuell als auch je nach Unterart in seiner Größe variiert. Das meiste Weiß im Flügel zeigt die insgesamt sehr helle Unterart L. m. pallidirostris. Die Armschwingen sind bei den meisten Unterarten weiß gerandet. Ein schwarzes Gesichtsband zieht sich vom Schnabelansatz über die Augen bis zu den Ohrdecken. Bei einigen Rassen ist es von einem feinen weißen Streifen begrenzt. Der lange keilförmige Schwanz ist schwarz, die äußeren Steuerfedern sind weiß. Schwarz ist auch der kräftige Hakenschnabel. Beine und Zehen sind wie bei allen Arten der Gattung Lanius dunkelgrau. (Wikipedia 2015)
 
3. Rauchschwalbe Stellenweise    
Die Rauchschwalbe ist etwa 19 bis 22 Zentimeter lang, davon entfallen zwei bis sieben Zentimeter auf die Schwanzspieße. Das Gewicht während der Brutzeit beträgt bei Männchen zwischen 16,1 und 21,4 Gramm, Weibchen wiegen zwischen 16 und 23,7 Gramm. Die Flügelspannbreite beträgt 32 bis 34,5 cm. Die Rauchschwalbe ist sehr schlank mit charakteristischem tief gegabeltem und langem Schwanz. Der Rücken ist metallisch glänzend blau-schwarz. Die Unterseite ist rahmweiß. Charakteristisch ist auch die kastanienbraune Farbe an der Kehle, die ganz schwarz umrahmt ist, sowie an Stirn und Kinn. Auf den Steuerfedern (Schwanzfedern) befinden sich weiße Flecken, die bei gespreiztem Schwanz zu erkennen sind. (Wikipedia 2015)
 
4. Rauhfußbussard Sehr selten Wintergast  
Insgesamt ist der Raufußbussard etwas größer und langflügeliger als der Mäusebussard (Buteo buteo) und im Vergleich zu diesem in der Färbung viel weniger variabel. Die Oberseite ist in allen Kleidern mehr oder weniger einheitlich zimtbraun; ein Farbton, der bei Mäusebussarden sehr selten ist. Der Schwanz ist in allen Kleidern weiß mit einer nur im Jugendkleid diffusen, bei adulten Vögeln jedoch scharf abgesetzten schwarzen Endbinde, über der bei Männchen noch einige schmalere dunkle Binden liegen. Der Mäusebussard zeigt demgegenüber zwar gelegentlich einen weißen Schwanz, doch ist dann auch die übrige Oberseite des Körpers sehr hell. Der auffallend runde Kopf und der Nacken des Raufußbussards sind hellbraun bis hellgrau, in Einzelfällen fast weiß. Oberkopf und Ohrgegend sind dabei in der Regel noch etwas heller. Die dunklere Schaftzeichnung dieser Körperteile ist unterschiedlich deutlich, sie kann fast fehlen. Der Schnabel ist eher klein. Vom Augenrand zieht sich ein dunkles schmales Band zur gelben Schnabelbasis. Die Unterseite des Körpers ist in unterschiedlichen Braun- und Grautönen gefleckt, auch längliche schwarze Streifen können eingestreut sein. Der Bauch ist fast immer schwarz, Hals und Brustbereich sind deutlich heller. (Wikipedia 2015)
 
5. Rebhuhn Selten  
Das Rebhuhn ist wie alle Vertreter der Gattung von gedrungener Gestalt mit kurzen Beinen, kurzem rundem Schwanz und kurzen runden Flügeln. Kennzeichnend sind der orangebraune Kopf, der hellgraue Vorderkörper und die rotbraune Seitenbänderung. Der Schwanz ist mit Ausnahme der mittleren Steuerfedern lebhaft rostrot. An der Unterbrustmitte befindet sich ein mehr oder weniger starker, bei Weibchen manchmal fehlender und oft sehr viel kleinerer, dunkelbrauner Fleck in Form eines Hufeisens. Im Frühjahr und Sommer trägt das Rebhuhn das Prachtkleid, im Herbst und Winter das Schlichtkleid. Der gerade Schnabel ist gelb und am Ansatz braun oder grau gefärbt. Rebhühner haben eine Körperlänge von etwa 30 Zentimetern, eine Flügellänge von 14,6 bis 16 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 7,2 bis 8,5 Zentimetern. Männchen und Weibchen sind ähnlich groß; letztere sind jedoch etwas schwerer. Das Körpergewicht reicht bei Männchen von 290 bis 415 Gramm, bei Weibchen von 300 bis 475 Gramm. (Wikipedia 2015)
 
6. Reiherente Stellenweise    
Reiherenten weisen eine Körperlänge zwischen 40 und 47 Zentimeter auf. Bei beiden Geschlechtern sind die Steuerfedern mattschwarz. Die Handschwingen sind grau, allerdings weisen alle Federn eine schwarze Spitze auf. Die äußeren vier bis fünf Federn der Handschwingen haben außerdem schwarze Außenränder. Bis auf die Federbasis und die Spitzen sind die Außenfahnen der inneren Handschwingen weiß, so dass im Flug ein weißes Flügelband erkennbar ist. Weibchen, die zum Brüten eine bessere Tarnung benötigen, haben bräunlichere Flanke. Auffällig ist bei beiden Geschlechtern das gelb leuchtende Auge. Männchen im Prachtkleid schwarz mit auffallend weißen Flanken. Männchen im Schlichtkleid und Weibchen dunkelbraun mit leicht aufgehellten Flanken. Einige Weibchen mit weißem Schnabelgrund, ähnlich wie bei den Bergenten-Weibchen. Jugendkleid heller, brauner als Weibchen. Gesellig, auf dem Wasser und im Flug zumeist in dicht geschlossenen Trupps. (Wikipedia 2015)
 
7. Ringdrossel Sehr selten Durchzügler  
Die Ringdrossel ist der Amsel (Schwarzdrossel) in Größe und Struktur sehr ähnlich. Das Männchen hat schwarzes Gefieder, eine schwarzschuppige Unterseite mit weißen Rändern und einen sehr auffälligen weißen breiten Bruststreifen. Der untere Schnabelteil des Männchens ist orange. Beim Weibchen geht die Färbung eher in Richtung braun und der Bruststreifen ist hellgrau. Der Körper erreicht eine Größe von etwa 24 bis 26 Zentimetern. Das Jugendgefieder der Jungvögel weist noch keinen Bruststreifen auf, sondern ist gefleckt. Der Gesang klingt wie „tack…tack“ oder „trüh…trüh“. (Wikipedia 2015)
 
8. Ringeltaube Sehr häufig  
Ringeltauben sind große, kräftig gebaute Tauben mit relativ langem Schwanz und recht kleinem Kopf. Mit einer Körperlänge von 38–43 cm und einer Flügelspannweite von 68–77 cm sind sie die größten Tauben Mitteleuropas. Der Geschlechtsdimorphismus ist bezüglich Größe und Gewicht schwach ausgeprägt, Männchen sind etwas größer und schwerer als Weibchen. So hatten frischtote Männchen aus Ostdeutschland eine Flügellänge von 240–267 mm, im Mittel 254 mm; Weibchen erreichten 238–260 mm, im Mittel 249 mm. Das Gewicht unterliegt saisonalen Schwankungen und ist im Herbst und frühen Winter durch die Anlage von Depotfett am höchsten. Zum Beispiel wogen in Südschweden von August bis September gesammelte adulte Männchen 465–613 g, im Mittel 539 g; Weibchen wogen 420–600 g, im Mittel 498 g; von Dezember bis März dort gesammelte Männchen wogen im Mittel 498 g; Weibchen im Mittel 478 g. (Wikipedia 2015)
 
9. Rohrammer Selten    
Die Rohrammer erreicht eine Körperlänge von 13 bis 16 Zentimetern. Beim Männchen sind im Prachtkleid Kopf und Kehle schwarz, das auffallende, breite Nackenband ist weiß, der Rücken ist dunkelbraun gestreift, der Bürzel ist gräulich, die Unterseite ist gräulich-hell. Nach der Herbstmauser ist diese kontrastreiche Färbung durch graue Federsäume verdeckt und kommt im Verlauf des Winters nach Verschleiß der Federränder wieder zum Vorschein. Das Weibchen ist braun gestreift mit schwarzweißem Bartstreif und einem hellen Überaugenstreif, die Unterseite heller. Es lässt sich auf dem Zuge nur schwer bestimmen, besonders, wenn man es allein antrifft. (Wikipedia 2015)
 
10. Rohrweihe Selten Durchzügler  
Die Rohrweihe ist mit 48 bis 62 cm Länge fast bussardgroß, aber erkennbar schlanker und schmalflügeliger. Die Flügelspannweite beträgt bis zu 130 cm. Das Gewicht der Männchen beträgt im Durchschnitt 540 g, das der Weibchen im Schnitt 740 g. Das größere und schwerere Weibchen ist durchgängig dunkelbraun gefiedert und hat einen hellgelben Kopf. Bei ihnen sind die Schultern und die Flügelvorderhand weißlich bis hellgelb. Der Oberkopf und die Kehle sind ähnlich gefärbt. Durch das Auge verläuft ein dunkler Strich bis zum Hinterkopf. Beim rostbraunen Männchen sind die mittleren Bereiche der Flügel silbergrau, die Flügelspitzen schwarz. Der Stoß (Schwanz) ist lang und grau, der Kopf hellgrau mit dunkler Strichelung. Die Rohrweihe ist kräftiger und breitflügeliger als andere Weihen. Beim Segeln und Gleiten hält sie wie alle Weihen die Flügel V-förmig nach oben. (Wikipedia 2015)
 
11. Rot-Ara Sehr selten Gefangenschaftsflüchtling  
(Wikipedia 2015)
 
12. Rotdrossel Stellenweise Durchzügler, Wintergast  
Rotdrosseln erreichen eine Körperlänge von 21 Zentimetern. Ihre Flügelspannweite beträgt 33 bis 34 Zentimeter und sie werden zwischen 60 und 65 Gramm schwer. Es besteht kein auffälliger Sexualdimorphismus. Rotdrosseln ähneln den Singdrosseln, sie sind überwiegend braun gefärbt und haben eine helle, gesprenkelte Unterseite. Der Bauch ist fast durchgängig weiß, Sie haben jedoch einen kürzeren Schwanz und einen größeren Kopf. Die Flügelunterseiten sind rostrot gefärbt, was im Flug gut zu erkennen ist, und auch im Sitzen kann man noch das Rot an den Flanken erkennen. Das beste Unterscheidungsmerkmal zu den Singdrosseln ist jedoch der helle Überaugenstreif. Frisch geschlüpfte Rotdrosseln sind auf dem Kopf, dem Rücken, den Schultern und den Flügeln dicht beigefarben bedunt. Ihr Rachen ist gelb, die Schnabelwülste sind gelblich weiß. Der Ruf ist ein lang gezogenes „Tsiiiep“. Dieser Ruf ist besonders beim Abflug oder als nächtlicher Flugruf zu vernehmen. Zum Rufrepertoire gehören aber auch raue check und an Amseln erinnernde däck- oder duck-Laute. Der Gesang ist variabel und besteht meistens aus zwei Teilen, erst einigen flötenden Tönen und dann unruhiges und raues Zwitschern. Der volle Reviergesang ist gelegentlich im Frühjahr auch in Mitteleuropa zu hören. (Wikipedia 2015)
 
13. Rotkehlchen Sehr häufig  
Das Rotkehlchen ist von rundlicher Gestalt mit langen, dünnen Beinen. Die orangerote Kehle, Stirn und Vorderbrust sind leicht zu erkennen und erlauben eine einfache Bestimmung. Füße und Iris sind dunkelbraun, der Schnabel ist schwarzgrau bis braunschwarz. Über den Schnabelwinkeln stehen je drei bis vier Bartborsten. Die Größe liegt bei etwa 13,5 bis 14 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt 20 bis 22 Zentimeter, und das Körpergewicht liegt meist bei 15 bis 18 Gramm. (Wikipedia 2015)
 
14. Rotmilan Stellenweise  
Der Rotmilan ist größer als ein Mäusebussard und etwas größer als der Schwarzmilan; er hat ausgesprochen lange Flügel und einen langen Schwanz. Der sitzende Vogel wirkt rötlichbraun, wobei eine deutlich hellere, meist ockerfarbene Federsäumung vor allem der Deckfedern des Oberflügels und des Rückengefieders einen kontrastreichen Gesamteindruck vermittelt. Das Kopf-, Nacken- und Kehlgefieder erwachsener Rotmilane ist sehr hell, fast weiß, und weist auffallende schwarze Federnschäfte auf, die diese Körperpartien schwarz gestrichelt erscheinen lassen. Der ziemlich kräftige Schnabel ist an der Basis gelb, am Schnabelhaken dunkelgrau oder schwarz. Die kurzen Beine sind gelb, die Krallen ziemlich schwarz. Die Iris erwachsener Vögel ist blassgelb. Das deutlich schwarz längsgestrichelte Bauchgefieder ist etwas heller und leuchtender rötlichbraun als das Rückengefieder; ebenso gefärbt sind die Unterflügeldeckfedern. Die Arm- und Handschwingen sind an ihren Enden sehr dunkel, fast schwarz. Im Flug fallen vor allem die langen, relativ schmalen Flügel und der tief gegabelte, rostrote Schwanz auf, der immer in Bewegung ist und auch voll gefächert eine erkennbare Kerbung aufweist. In der Oberansicht kontrastieren die schwarzen Arm- und Handschwingen stark mit dem übrigen, rötlichbraunen Gefieder. Noch kontrastreicher ist das Flugbild von unten, da die Basen der Handschwingen weiß sind und so ein ausgedehntes weißes Flügelfeld bilden und im Flügelbug meist ein schwarzes Abzeichen zu erkennen ist. Die äußersten, tief gefingerten Handschwingen sind in ihrem letzten Drittel schwarz. Im Segelflug sind die Armschwingen leicht über die Horizontale angehoben, die Handschwingen jedoch gerade oder leicht gesenkt, was ein erkennbar geknicktes Flügelprofil ergibt. Die Flügel sind in fast jeder Flugposition im Carpalgelenk deutlich gewinkelt. (Wikipedia 2015)
 
15. Rotschenkel Selten Durchzügler
Ein ausgewachsener Rotschenkel wird bis 30 cm groß und ist somit etwas kleiner als sein Verwandter, der Grünschenkel. Er erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 65 cm und wiegt bis zu 170 g. Der Geschlechtsdimorphismus ist nicht sehr ausgeprägt. Der schlanke Schnepfenvogel hat einen mittellangen Schnabel, der an der Spitze schwarz und an der Basis orangerot gefärbt ist. Die Unterseite vom Rotschenkel ist sehr variabel weiß und braun gemustert, die Oberseite ist braun, schwarz und grau gefleckt. Der Kopf ist dunkel gestrichelt und fällt durch den kurzen cremefarbenen Überaugenstreif sowie den weißen Augenring auf. Im Ruhekleid ist der Rotschenkel auf der Körperoberseite mehr graubraun und nicht mehr so intensiv wie im Prachtkleid gezeichnet. Die Unterseite ist weiß, die Brust grau verwaschen und fein gestrichelt. Die namengebenden Beine sind im Ruhekleid orangerot und im Prachtkleid dunkelrot. (Wikipedia 2015)